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    Frühlingsempfang des GBV NÖ und Vergabe des NÖ Wohnbaupreises - ein sichtbares Zeichen für die Gemeinnützigkeit

    Eichtinger: "Gemeinnützigkeit ist wichtiger denn je - als Garant für leistbares Wohnen, als
    Wertschöpfungsfaktor und für den Klimaschutz"
     
    Grafenwörth - Rund 150 Gäste haben sich, exakt zu Frühlingsbeginn am Montag, den 21. März, im
    Haus der Musik in Grafenwörth zum Frühlingsempfang eingefunden. Im Rahmen dessen wurde
    auch der niederösterreichische Wohnbaupreis vergeben.

    Ein sichtbares Zeichen der Gemeinnützigkeit

    2021 wurden 4.120 Miet- und Eigentumswohnung in Niederösterreich von den 31 Mitgliedsunternehmen des GBV NÖ gebaut und zusätzlich 191.790 Einheiten verwaltet. Eine Leistungsbilanz, die sich sehen lassen kann. Denn kaum ein Jahr war so herausfordernd wie das vergangene. Steigende Materialpreise (z. B. Eisen +40 %, Holz +60 %), Lieferengpässe und ein Fachkräftemangel führten zu erschwerten Baubedingungen. Naturkatastrophen und die vielen persönlichen Schicksale der Mieter:innen haben die Hausverwaltungen zusätzlich gefordert. „Dieser Frühlingsempfang ist daher umso wichtiger. Denn trotz aller Krisen können wir nicht den Kopf in den Sand stecken. Wir müssen nach vorne blicken. Die heutige Veranstaltung dient als starkes Zeichen nach Außen.“, so der Obmann des GBV NÖ Manfred Damberger.

    Bauträger gefordert: „Bauen muss einfacher werden“.

    Eine Entspannung sei auch in naher Zukunft nicht in Sicht. Deshalb sei ein Umdenken gefragt. „Um zukunftsfit zu bleiben, muss Bauen einfacher werden. Wenn Baustellen nicht mehr bedient werden können, muss die Vorproduktion intensiviert und mehr Holz in den Wohnbau integriert werden. Um Bauen günstiger zu machen, muss die Haustechnik optimiert werden. All die aktuellen Herausforderungen sind aber auch eine riesige Chance für die Bauträger. Denn manchmal habe ich den Eindruck, wir bauen noch VW Käfer anstatt bereits Tesla. Das muss sich ändern.“, appellierte Damberger.
     
    Für die Finanzierung der Forderung nach mehr Holz im Wohnbau wurde in Kooperation mit eco Plus Mittel des Waldfonds der Bundesregierung zur Verfügung gestellt.
     
    Schon jetzt herrsche eine enge und hervorragende Kooperation zwischen den Gemeinnützigen und dem Land NÖ. Trotzdem sei die Politik weiter gefordert, betonte auch der österreichische Gemeindebundpräsident Alfred Riedl. „Bauen muss verwaltungsökonomischer werden. Und gerade in Hinblick der Raumordnung ist noch viel zu diskutieren.“
     
    Martin Eichtinger, Landesrat für Wohnen, Arbeit und internationale Beziehungen, betonte den hohen Stellenwert der Gemeinnützigkeit für Niederösterreich. „Trotz Vollbeschäftigung in fünf Bezirken und der niedrigsten Arbeitslosenrate seit 14 Jahren ist die Gemeinnützigkeit wichtiger denn je. Denn so wird auch in Krisenzeiten leistbares Wohnen garantiert. Zudem wird durch die Bautätigkeit ein Investitionsvolumen von über 1.8 Milliarden Euro ausgelöst. Damit werden 30.000 Arbeitsplätze gesichert. Und die Gemeinnützigen leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz“.

    Memorandum für ökologische Grünraumbewirtschaftung

    „Dach- und Fassadenbegrünung, Versicherungsflächen, Klimafitte Parkplätze, Förderung der Artenvielfalt - es gibt bereits viele Aktionen, die zur positiven Beeinflussung des Mikroklimas seitens der Bauträger umgesetzt werden. Nun gehen wir für ein gesundes Morgen einen Schritt weiter. Gemeinsam mit den gemeinnützigen Bauträgern haben wir uns als Land NÖ der ökologischen Pflege aller Grünflächen verschrieben“, erklärt LR Eichtinger.
     
    Als sichtbares Zeichen wurde dazu bei der Veranstaltung ein Memorandum unterschrieben. Damit verpflichten sich die gemeinnützigen Bauträger, Grünflächen ohne chemisch-synthetische Pestizide und Düngemittel ohne Torf zu verwenden. Ebenso wie die Förderung der Biodiversität zu fördern. Dazu gibt es auch eine Kooperation mit Natur im Garten. Wo nicht nur für jedes Neubauprojekt ein Baum gespendet wird, sondern auch ein Nützlingshotel aufgestellt wird.
     

    Vergabe des Wohnbaupreises

    Mehr Grün in künftigen Einreichungen wünschte sich auch der Präsident des niederösterreichischen Wohnbaupreises bei der Vergabe desselben. Ins Leben gerufen wurde dieser Preis 1990. Gewürdigt werden damit die vorbildlichen Leistungen von Architekt:innen, Planer:innen und gemeinnützigen Wohnbauträgern. 47 Projekte wurde heuer eingereicht, 44 blieben in der Wertung und sieben wurden ausgezeichnet.

    In der Kategorie Reihenhäuser gewann die EGW und die Wafler Architektur GmbH. In der Kategorie Geschoßwohnbau wurden zwei Preise vergeben: an das NÖ Friedenswerk und Pesendorfer und Machalek Architekten, sowie die Arthur Krupp GmbH und die Architekten Steinkogler und Aigner. Die Kategorie Sonderbauten ging an: die GEDESAG und den Architekt Gattermann. Die Kategorie Generalsanierung für sich entscheiden konnte die Arthur Krupp GmbH gemeinsam mit der BME Baumanagement ZT GesmbH. Außerdem wurden zwei Anerkennungspreise vergeben. In der Kategorie Holzbau ging dieser an das Niederösterreichische Friedenswerk und die g.o.y.a Ziviltechniker GmbH. In der Kategorie Bestandssanierung an die Tullnbau und Gedesag.
     
    Details zum Gewinner-Projekt in der Kategorie Reihenhäuser, realisiert durch VARIO-HAUS

    Ehrung von Hofrat Helmut Frank

    Im Rahmen des Frühlingsempfangs wurde auch der ehemalige Leiter der Abteilung für Wohnbauförderung des Landes NÖ geehrt: HR Helmut Frank. Er habe eine besondere Lücke hinterlassen. Einerseits durch sein Engagement für den gemeinnützigen und sozialen Wohnbau, anderseits durch seine mahnenden Worte, die er immer wieder an das politische Büro gerichtet habe, so Manfred Damberger.

    Gemeinnützigen unterstützen Flüchtlinge aus der Ukraine

    Thema beim Frühlingsempfang war auch der Krieg in der Ukraine und die damit verbundene Flüchtlingskrise, die noch für weitere Herausforderungen sorgen wird. Hier bedankte sich Landesrat Eichtiger für die akute Kooperation mit den niederösterreichischen Gemeinnützigen.
     
    Quelle: Gemeinnützige Bauvereinigung - Niederösterreich (Stand 12. April 2022)

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